Natürlicher Schimmelschutz

Schimmelschutz

Natürlicher Schimmelschutz!

Jeder von uns kennt ihn, diesen unguten Gesellen.

Er zeigt sich in farbigen, braunen oder schwarzen Flecken an den Wänden. Begleitet wird er von einem muffigen Geruch.

Und wir alle wissen, dass dieser Pilz ungesund ist.

Wir werden in diesem Beitrag jedoch nicht noch intensiver auf die Verbreitung sowie wissenschaftliche Fachbegriffe eingehen.

Sondern hier möchten wir die natürlichen Methoden des Schimmelschutzes und der Schimmelsanierung aufzeigen.

Zur Bildung von Schimmelpilzen in Gebäuden kommt es durch erhöhte Feuchtigkeit.

Sollte das ganze Mauerwerk feucht sein, ist die Schimmelgefahr riesig. Dann ist es ratsam, bautechnisch zu sanieren. Ein Maler wäre hier zu wenig.

Allerdings kann auch bei trockenen Mauern Schimmel entstehen. Sogar dann, wenn eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60% herrscht.

Die häufigsten von uns beobachteten Schimmelschäden treten bei Wärmebrücken auf. Früher wurden diese auch als Kältebrücken bezeichnet, gemeint ist damit das Gleiche.

Haben wir Feuchtigkeit in der Luft, so hat diese das Bestreben sich an den kältesten Stellen im Raum anzusiedeln – zu kondensieren.

Das passiert dann an den kälteren Außenecken oder in der Fensterlaibung, wo die Dämmwirkung am geringsten ist.

Wenn diese Feuchtigkeit nun auf relativ dichte Untergründe wie Tapeten, Dispersionsfarben, Gipsputze oder ähnliches trifft, kondensiert sie an der Oberfläche. Das bietet dem lieben Schimmel eine feine Lebensgrundlage.

Wenn Ihr die Silikonfugen bei Fenstern in der Wohnung betrachtet, welche manchmal schwitzen, könnt Ihr oft Schimmel vorfinden.

Dies kommt Euch sicher bekannt vor…

Wie können wir nun mit natürlichen Mitteln, gegen diesen gesundheitsschädlichen Schimmel ankämpfen.

Wir brauchen an den Wänden diffusionsfähige Oberflächen mit Feuchtepuffer. Diese stellen wir mit Kalk- Sumpfkalkputzen, Silikatfarben oder mit speziellen Spachtelmassen her. Solche saugfähigen Untergründe können Kondenswasser aufnehmen und halten dadurch die Oberfläche trocken. Auf trockenen Flächen gibt es keinen Schimmel. Ganz wichtig ist es jedoch auf das Lüften nicht zu vergessen. Der Überschuss an Feuchtigkeit muss schlussendlich wieder raus.

Noch besser als nur diffusionsfähige Oberflächen, ist es natürlich zusätzlich die Oberflächentemperatur dieser Wärmebrücken zu erhöhen. Wir lösen dies mit mineralischen Innendämmungen oder Dämmputzen. Ab 3 cm Stärke aufwärts gibt es ausgezeichnete, ökologische Lösungen ohne irgendeine künstliche Dampfsperre. Diese Dämmung können wir partiell, beispielsweise nur in Fensterlaibungen oder in kalten Eckbereichen einsetzen. Bei großen Temperaturunterschieden empfehlen sich dann Dämmungen ab 6 cm Stärke, welche vollflächig angebracht werden. Diese Dämmungen überziehen wir natürlich mit Feuchtepufferputzen. Dadurch erzielen wir eine wohlige Oberflächentemperatur und verbessern das Raumklima, samt Feuchtehaushalt der Luft, wesentlich.

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Es gibt jedoch einen weiteren enormen Vorteil unserer mineralischen Kalk- und Silikat Oberflächen. Diese sind nämlich hoch alkalisch. Diese Alkalität wirkt schimmeltötend. Und funktioniert auch vorbeugend, da dieser Pilz hier nicht überleben kann.

Unsere Atmenden Wände® bieten, zusätzlich zu allerlei anderen Vorteilen, auch natürlichen Schimmelschutz, Dampfdiffusion und Feuchtepufferung.

Eine Schimmelsanierung beginnt immer mit der Klärung und der Beseitigung der Ursachen. Denn das alleinige Reinigen oder Überstreichen mit Farbe ist vergeudete Mühe. Der Schimmel wird ziemlich schnell wieder zurückkehren.

Zwei Tipps noch zum Abschluss:

Nach jahrelanger Erfahrung in diesem Bereich, sowie der Ursachenforschung bei den häufigsten Schimmelbildungen, möchten wir Euch diesen Rat ans Herz legen:

Es ist WICHTIG auch im Winter Schlafzimmer oder nicht bewohnte Räume ebenfalls zu heizen. Ansonsten kühlen die Wände zu stark aus. Durch die niedrige Raumtemperatur sammelt sich somit mehr Feuchtigkeit in der Luft und diese kann dann kondensieren.

Und möchte man die ultimative, beste Schimmelzucht vermieden, dann solltet Ihr diesen Tipp beachten:

Bitte keineswegs nach dem Duschen die Tür in das nicht beheizte Schlafzimmer geöffnet lassen. Auch wenn ein Gang diese Räumlichkeiten trennt. Denn die ganze warme, feuchtgeschwängerte Luft aus dem Badezimmer strömt in den unbeheizten Raum. Hier kondensiert die Feuchtigkeit auf den kältesten Flächen. Dies bietet dann die optimale Wohlfühloase für diesen unerwünschten Gast.

Deshalb das Schlafzimmer, auch wenn es gerne kalt bevorzugt wird, nicht über angrenzende Räume und offenen Türen mitbeheizen.

Also: Türe schließen, den Raum temperieren und regelmäßig lüften!

Über Schimmel- und Schimmelschutz würde es noch einiges zu berichten geben. Wir hoffen allerdings, dass wir die Grundproblematik verständlich darstellen konnten.

Eine wichtige Information muss noch hinzufügt werden:

Bitte nur oberflächlichen Schimmel bis maximal einen halben Quadratmeter selbst behandeln. Größerer Befall sollte unbedingt von Fachleuten bearbeitet werden.

Außerdem ist es ratsam nicht zu warten, bis sich Schimmel vermehrt, sondern sofort zu handeln, wenn dieser sichtbar auftritt. Denn bei der Ausbreitung ist dieser unliebsame Geselle wirklich ein Meister…

Wir lassen Ihre Wände wieder atmen!

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